Ein deutsches Start-up entwickelt eine Lösung für den städtischen Verkehr. Das Unternehmen Hopper Mobility bietet mit seinem ersten Auto-Ebike Fahrzeug, dem Hopper, eine praktische, spannende und unkomplizierte Alternative zum konventionellen Auto und E-Bike an.
Die Firma Hopper Mobility hat ihren Sitz in Augsburg. Selbst mit ihrem Stadtbild stellt die Fuggerstadt für Autofahrer und Radfahrer zahlreiche Schwierigkeiten dar. Die Idee einer neuen Mobilitätslösung für das urbane Umfeld, die Hopper heißt, wird dadurch jedoch am besten unterstützt.
Mit etwas Phantasie lässt sich der Hopper als eine moderne und elektrifizierte Version der ursprünglich in Japan erfundenen Autorikscha (Tuk Tuk) betrachten. Auf diese Weise bietet das Gefährt des Start-ups aus Augsburg einen sicheren Stand auf der Fahrbahn und Schutz vor Wind und Regen.
25 km/h schnell, für bis zu zwei Personen
Das Fahrzeug von Hopper Mobility wird durch einen Elektromotor mit einer Leistung von 250 W betrieben. Dies ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Außerdem ist geplant, dass der Hopper eine Zulassung für Radwege hat. Auf diese Weise kann er flexibler verwendet werden. Er hat auch einen elektrischen Anfahrhilfen. Diese braucht das Auto-Ebike aufgrund seines Gewichtes (Leergewicht: beträgt 120 kg). Mit seiner Länge (1 Meter) und Breite (88 cm) bietet das Fahrzeug ausreichend Platz für den Fahrer sowie einen Mitfahrer oder 2 Kinder, die hinter dem Fahrersitz Platz nehmen können. Die 48-V-Batterie hat eine Reichweite von 60 bis 120 Kilometern.
Aber der Hopper hat auch seine Besonderheiten. So wird ihm ein Solardach zur Verfügung gestellt, das bei direkter Sonneneinstrahlung etwa 5 km pro Stunde Strom liefert. Die Innovation von Hopper Mobility verfügt auch über ein Rückwärtsgetriebe und ein Hinterrad, das um 90 Grad drehbar ist. So erreicht er einen Wendekreis von mindestens 2 m. Wenn keine Fahrgäste an Bord sind, sind bis zu 220 L Stauraum verfügbar. Dafür muss die Rückbank jedoch verlegt werden. Eine Last bis zu 70 L kann im Kofferraum selbst untergebracht werden. Somit ist der Hopper optimal auf die alltäglichen Anforderungen im urbanen Umfeld zugeschnitten.
Der Hopper stellt einen spannenden Hybrid dar, der Elektromotor und Tretantrieb miteinander verbindet. Außerdem bietet er einige bequeme Vorzüge eines Autos, wie etwa einen höheren Schutz vor verschiedenen Wetterbedingungen. Das Produkt des Augsburger Start-ups ist äußerst wendig und flexibel in der Anwendung und eignet sich hervorragend für Pendler, Hausmänner und Hausfrauen, Großeltern und Sharing-Angebote.
Hopper Mobility plante ihr bisheriges Konzeptfahrzeug Im Jahre 2022 in 500 Exemplaren zu produzieren. Es stellt sich aber die Frage, ob sich das ohne Führerschein fahrende Fahrzeug auf dem Markt durchsetzen wird.
Quelle: hopper-mobility.com